erst zittern, dann platz 1
Die Ständeratswahlen entwickelten sich gegen Abend zum Krimi. Lange sah Albert Rösti wie der klare Sieger aus. Jetzt kommt es aber zu einem 2. Wahlgang am 15. November.
Da keiner der Berner Ständeratskandidaten das Absolute Mehr erreichte kommt es nun zu einem 2. Wahlgang.
Einen Moment lang glaubte die SVP, dass Albert Rösti den Sprung in den Ständerat schaffen könnte. Neun von zehn Wahlkreisen waren ausgezählt. Rösti lag vor den beiden bisherigen Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP).
Mit der Auszählung des Wahlkreises wendete sich aber das Blatt. Endresultat: Luginbühl 151'069 Stimmen, Stöckli 144'805, Rösti landete mit 136'055 Stimmen auf dem dritten Platz. So machte er ein schlechteres Resultat als Adrian Amstutz 2011. Rösti ist aber im Auftreten konzilianter als Amstutz und darum eher mehrheitsfähig.
Zweiter Wahlgang am 15. November
Vor 4 Jahren war die Wahlbeteiligung höher mit 50.7% als heute mit 48,8%. Adrian Amstutz war diesmal sozusagen ein bisheriger da er im Februar 2011 den Sitz von Simonetta Sommaruga erobern konnte.
Weil keiner das absolute Mehr erreichen konnte kommt es zu einem 2. Wahlgang. Es ist noch nichts entschieden. Doch es ist offensichtlich das Luginbühl erneut antritt. Auch Stöckli. Weil die SP und die Grüne Sachen zusammen gemacht haben beraten sie sich vorher noch. Doch es ist klar, wenn die Linke ihren Sitz behalten will, schicken sie Stöckli und nicht ihre Grüne Christine Häsler ins Rennen.
Dass die FDP Claudine Esseivan nochmals ins Rennen schickt, ist unwahrscheinlich. Sie hat trotz starkem Wahlgang 32615 Stimmen erreicht. Das ist nicht mal die Hälfte die Christina Markwalder bei der Ersatzwahl von Sommaruga 2011 erziehlt hatte.
Was macht Albert Rösti?
Wenn sich Rösti nicht zurückzieht, dann wird sich die Wahl zwischen ihm, Luginbühl und Stöckli entscheiden. Vor 4 Jahren schaffte Stöckli die Wahl. Luginbühl erzielte auch ein super Resultat, weil die Wahlberechtigten Amstutz verhindern wollten.
Damit Rösti nicht das gleiche passiert, muss es zu Schulterschluss von FDP, BDP und SVP kommen.
Im Hinblick auf vom 28. Februar 2016 wäre dies Konsequent. Dann wollen die verschiedenen Parteien gemeinsam Sachen machen um die Regierungsmehrheit wieder zu bekommen. FDP-Präsident Pierre-Yves Grivel hat die Parteileitung vorgeschlagen. Er will dann auch Rösti unterstützen.
Im Moment ist noch unklar was die BDP will. Es ist allerdings gut möglich, dass sie sich schwer mit dem SVP tut. An den Wahlen 2014 musste die BDP 11 von 25 ihrer Grossratsitze abgeben. Heinz Siegenthaler erklärte es damit, dass die BDP dem Schulterschluss mit der SVP gewagt hatte.
Rösti macht sich keine Illusionen. Die Hürde sei sowieso gross. Im 2. Wahlgang sei es noch schwieriger. Es ist aber davon auszugehen, dass seine Partei viel Überzeugungsarbeit bringen muss.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/staenderatswahl-der-1-verwaltungskreis-ist-ausgezaehlt/story/19310363
Kommentar: Ich finde es noch Spannend. Man weis danach viel mehr über dieses Thema. Insgesammt ein guter Artikel.
Da keiner der Berner Ständeratskandidaten das Absolute Mehr erreichte kommt es nun zu einem 2. Wahlgang.
Einen Moment lang glaubte die SVP, dass Albert Rösti den Sprung in den Ständerat schaffen könnte. Neun von zehn Wahlkreisen waren ausgezählt. Rösti lag vor den beiden bisherigen Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP).
Mit der Auszählung des Wahlkreises wendete sich aber das Blatt. Endresultat: Luginbühl 151'069 Stimmen, Stöckli 144'805, Rösti landete mit 136'055 Stimmen auf dem dritten Platz. So machte er ein schlechteres Resultat als Adrian Amstutz 2011. Rösti ist aber im Auftreten konzilianter als Amstutz und darum eher mehrheitsfähig.
Zweiter Wahlgang am 15. November
Vor 4 Jahren war die Wahlbeteiligung höher mit 50.7% als heute mit 48,8%. Adrian Amstutz war diesmal sozusagen ein bisheriger da er im Februar 2011 den Sitz von Simonetta Sommaruga erobern konnte.
Weil keiner das absolute Mehr erreichen konnte kommt es zu einem 2. Wahlgang. Es ist noch nichts entschieden. Doch es ist offensichtlich das Luginbühl erneut antritt. Auch Stöckli. Weil die SP und die Grüne Sachen zusammen gemacht haben beraten sie sich vorher noch. Doch es ist klar, wenn die Linke ihren Sitz behalten will, schicken sie Stöckli und nicht ihre Grüne Christine Häsler ins Rennen.
Dass die FDP Claudine Esseivan nochmals ins Rennen schickt, ist unwahrscheinlich. Sie hat trotz starkem Wahlgang 32615 Stimmen erreicht. Das ist nicht mal die Hälfte die Christina Markwalder bei der Ersatzwahl von Sommaruga 2011 erziehlt hatte.
Was macht Albert Rösti?
Wenn sich Rösti nicht zurückzieht, dann wird sich die Wahl zwischen ihm, Luginbühl und Stöckli entscheiden. Vor 4 Jahren schaffte Stöckli die Wahl. Luginbühl erzielte auch ein super Resultat, weil die Wahlberechtigten Amstutz verhindern wollten.
Damit Rösti nicht das gleiche passiert, muss es zu Schulterschluss von FDP, BDP und SVP kommen.
Im Hinblick auf vom 28. Februar 2016 wäre dies Konsequent. Dann wollen die verschiedenen Parteien gemeinsam Sachen machen um die Regierungsmehrheit wieder zu bekommen. FDP-Präsident Pierre-Yves Grivel hat die Parteileitung vorgeschlagen. Er will dann auch Rösti unterstützen.
Im Moment ist noch unklar was die BDP will. Es ist allerdings gut möglich, dass sie sich schwer mit dem SVP tut. An den Wahlen 2014 musste die BDP 11 von 25 ihrer Grossratsitze abgeben. Heinz Siegenthaler erklärte es damit, dass die BDP dem Schulterschluss mit der SVP gewagt hatte.
Rösti macht sich keine Illusionen. Die Hürde sei sowieso gross. Im 2. Wahlgang sei es noch schwieriger. Es ist aber davon auszugehen, dass seine Partei viel Überzeugungsarbeit bringen muss.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/staenderatswahl-der-1-verwaltungskreis-ist-ausgezaehlt/story/19310363
Kommentar: Ich finde es noch Spannend. Man weis danach viel mehr über dieses Thema. Insgesammt ein guter Artikel.
Zweite Wahlgänge: Nun verlangt auch Kommission Änderungen
Ein Aussenseiter wie derzeit Bruno Moser einen Zweiten Wahlgang erzwingen kann, soll nicht mehr möglich sein. Dies verlangt nun auch die Grossratskommission
Dass ein Aussenseiter einen zweiten Wahlgang erzwingen kann, gibt neuen Stoff zum Sprechen. Wie mehrere Parteien hat jetzt auch der Grossrat einen Vorstoss zu den Spielregeln eingereicht.
Die Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen teilte am Freitag mit, sie haben eine Motion eingereicht. Diese sagen dass, nur diejenigen Kandidierenden in den zweiten Wahlgang eingelassen werden, die ein bestimmtes Quorum erreicht haben. In ihrem Vorstoss, schlägt sie auch vor, dass sie die Hürde für neun Kandidierende für den zweiten Wahlgang erhöhen. Das Gesetz lässt es zu, dass Kandidierende die im ersten Wahlgang nicht dabei waren, im zweiten Wahlgang mit kandidieren können. Diese Wahlvorschläge müssen von zehn in Bern Wohnenden unterschrieben werden.
Welches Quorum sinnvoll sei, soll der Regierungsrat mit einer Gesetzesänderung überprüfen. Sie verzichten auf eine Änderung.
,,Staatspolitisch fragwürdig"
Die Kommission nimmt nur Bezug auf den zweiten Wahlgang zur Bestimmung der zwei Ständeräte. Dort tritt auch der Parteilose Bruno Moser an. Er kam im zweiten Wahlgang auf ein bischen über 4000 Stimmen.
Die zwei besten Werner Luginbühl und Hans Stöckli, auf etwa 151 000 und 145 000 Stimmen. Die Kommission sagt ,,Moser habe keine reellen Chancen gewählt zu werden". Solche Dinge sind ,,Stimmenverschwendung" etc. . Ähnliche Konstellationen sind auch bei den Regierungsrats- und Regierungsstatthalterwahlen möglich. Sie werden ebenfalls im Majorzvervolgen erfolgen.
Eine ,,massvolle anpassung" der Zulassungsbedingungen würde nach der Ansicht der Kommission die Wahlfreiheit der Wählenden einschränken. Es würde auch nicht bedeuten, dass Minderheit immer ausgeschlossen wird.
62 Rappen pro Stimmbürger
Moser hat sein Auftritt folgend begründet: Er ermögliche so eine echte Wahl. Ein Wahlgang kostet etwa 500 000 Franken, was pro Stimmberechtigter 62 Rappen ausmacht.
Kommentar: Ich finde den Text sehr Komplex. Er hat sehr viele lange Sätze. Sonst aber ist er noch Spannend.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/zweite-wahlgaenge-nun-verlangt-auch-kommission-aenderungen/story/10130023
Dass ein Aussenseiter einen zweiten Wahlgang erzwingen kann, gibt neuen Stoff zum Sprechen. Wie mehrere Parteien hat jetzt auch der Grossrat einen Vorstoss zu den Spielregeln eingereicht.
Die Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen teilte am Freitag mit, sie haben eine Motion eingereicht. Diese sagen dass, nur diejenigen Kandidierenden in den zweiten Wahlgang eingelassen werden, die ein bestimmtes Quorum erreicht haben. In ihrem Vorstoss, schlägt sie auch vor, dass sie die Hürde für neun Kandidierende für den zweiten Wahlgang erhöhen. Das Gesetz lässt es zu, dass Kandidierende die im ersten Wahlgang nicht dabei waren, im zweiten Wahlgang mit kandidieren können. Diese Wahlvorschläge müssen von zehn in Bern Wohnenden unterschrieben werden.
Welches Quorum sinnvoll sei, soll der Regierungsrat mit einer Gesetzesänderung überprüfen. Sie verzichten auf eine Änderung.
,,Staatspolitisch fragwürdig"
Die Kommission nimmt nur Bezug auf den zweiten Wahlgang zur Bestimmung der zwei Ständeräte. Dort tritt auch der Parteilose Bruno Moser an. Er kam im zweiten Wahlgang auf ein bischen über 4000 Stimmen.
Die zwei besten Werner Luginbühl und Hans Stöckli, auf etwa 151 000 und 145 000 Stimmen. Die Kommission sagt ,,Moser habe keine reellen Chancen gewählt zu werden". Solche Dinge sind ,,Stimmenverschwendung" etc. . Ähnliche Konstellationen sind auch bei den Regierungsrats- und Regierungsstatthalterwahlen möglich. Sie werden ebenfalls im Majorzvervolgen erfolgen.
Eine ,,massvolle anpassung" der Zulassungsbedingungen würde nach der Ansicht der Kommission die Wahlfreiheit der Wählenden einschränken. Es würde auch nicht bedeuten, dass Minderheit immer ausgeschlossen wird.
62 Rappen pro Stimmbürger
Moser hat sein Auftritt folgend begründet: Er ermögliche so eine echte Wahl. Ein Wahlgang kostet etwa 500 000 Franken, was pro Stimmberechtigter 62 Rappen ausmacht.
Kommentar: Ich finde den Text sehr Komplex. Er hat sehr viele lange Sätze. Sonst aber ist er noch Spannend.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/zweite-wahlgaenge-nun-verlangt-auch-kommission-aenderungen/story/10130023
Grossandrang bei den Ständeratswahlen
Elf Kandidaten nahmen bei den Wahlen für den Ständerat teil. Die grössten Chancen haben Hans Stöckli (SP) und Werner Luginbühl (BDP) sowie SVP-Kandidat Albert Rösti.
Im Kanton Bern herrscht mit elf Kandidierenden grosser Druck. Reale Chancen haben aber nur Hans Stöckli (SP) und Werner Luginbühl (BDP) sowie, Albert Rösti (SVP), haben.
Die Partei sagt dass man nur ihren Kandidaten auf den Wahlzettel schreiben sollte. So wird das absolute Mehr reduziert und so die Rechnung der Volkspartei.
Fiasko für SVP
Vor vier Jahren erlebte die SVP bei den Ständeratswahlen ein Fiasko. Ihr Kandidierender Adrian Amstutz lag im ersten Wahlgang vorne, wurde aber im zweiten Wahlgang von Stöckli und Luginbühl überholt. Diesmal will die SVP nichts riskieren.
Werner Luginbühl und Hans Stöckli können auf den bisherigen Vorsprung Zählen. Beide können viel Stimmen holen. Luginbühl ist seit acht Jahren im Ständerat und wurde 2011 mit sehr guten Resultaten wiedergewählt.
Spezielles Detail: Luginbühl wurde eingentlich für die SVP in die Kleine Kammer gewählt. Bei der Abspaltung 2008 verlor die SVP ihren Ständerat an die bürgerliche Erzrivalin.
Hans Stöckli ist seit vier Jahren im Ständerat. Er gilt als gemässigter SP-Politiker mit guten Verbindungen zur Wirtschaft.
Neben den 3 Favoriten stehen noch andere zur Auswahl: Christine Häsler (die Grünen), Claudine Esseiva (FDP), Jürg Grossen (GLP), Marianne Streiff (EVP). Sie erhoffen sich wahrscheinlich auch die Wiederwahl in den Nationalrat.
Auch die Piratenpartei schickt Denis Simonet und Jorgo Ananiadis ins Ständerats-Rennen. Es kandidieren auch noch Josef Rothenfluh und Bruno Moser.
Kommentar: Ich finde den Kommentar gut. Man sieht dann wer alles so Kandidiert. Es ist ein spannender Artikel.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/grossandrang-bei-den-staenderatswahlen/story/16251116
Im Kanton Bern herrscht mit elf Kandidierenden grosser Druck. Reale Chancen haben aber nur Hans Stöckli (SP) und Werner Luginbühl (BDP) sowie, Albert Rösti (SVP), haben.
Die Partei sagt dass man nur ihren Kandidaten auf den Wahlzettel schreiben sollte. So wird das absolute Mehr reduziert und so die Rechnung der Volkspartei.
Fiasko für SVP
Vor vier Jahren erlebte die SVP bei den Ständeratswahlen ein Fiasko. Ihr Kandidierender Adrian Amstutz lag im ersten Wahlgang vorne, wurde aber im zweiten Wahlgang von Stöckli und Luginbühl überholt. Diesmal will die SVP nichts riskieren.
Werner Luginbühl und Hans Stöckli können auf den bisherigen Vorsprung Zählen. Beide können viel Stimmen holen. Luginbühl ist seit acht Jahren im Ständerat und wurde 2011 mit sehr guten Resultaten wiedergewählt.
Spezielles Detail: Luginbühl wurde eingentlich für die SVP in die Kleine Kammer gewählt. Bei der Abspaltung 2008 verlor die SVP ihren Ständerat an die bürgerliche Erzrivalin.
Hans Stöckli ist seit vier Jahren im Ständerat. Er gilt als gemässigter SP-Politiker mit guten Verbindungen zur Wirtschaft.
Neben den 3 Favoriten stehen noch andere zur Auswahl: Christine Häsler (die Grünen), Claudine Esseiva (FDP), Jürg Grossen (GLP), Marianne Streiff (EVP). Sie erhoffen sich wahrscheinlich auch die Wiederwahl in den Nationalrat.
Auch die Piratenpartei schickt Denis Simonet und Jorgo Ananiadis ins Ständerats-Rennen. Es kandidieren auch noch Josef Rothenfluh und Bruno Moser.
Kommentar: Ich finde den Kommentar gut. Man sieht dann wer alles so Kandidiert. Es ist ein spannender Artikel.
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/grossandrang-bei-den-staenderatswahlen/story/16251116